Zusammen mit den Steuerrechnungen will die Stadt in den kommenden Wochen Vorschläge zum Wassersparen an ihre Einwohner verschicken. Auch eine Sanduhr, die vier Minuten anzeigt, soll versendet werden. Diese könne in Duschkabinen befestigt werden. Die Bürger sollen damit ermutigt werden, nicht unnötig lange zu duschen. Auf das Baden soll möglichst ganz verzichtet werden.
Zwischen den Bürgern der Stadt wurde zudem ein Wettbewerb ausgerufen. Der Haushalt, mit dem niedrigsten Wasserverbrauch pro Person, soll ein Jahr lang kostenlos in Tel Aviv parken dürfen, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.
Die Stadt selbst will mit gutem Beispiel vorangehen. In öffentlichen Einrichtungen sollen sogenannte „trockene Toiletten“ installiert werden, welche ohne Wasserspülung funktionieren. Die Pflanzung von Hunderttausenden saisonalen Jungpflanzen wurde abgesagt. Stattdessen sollen nichtsaisonabhängige Blumen gepflanzt werden. Das Bewässern von privaten Gärten soll zudem unter Strafe gestellt werden.
Die Stadt will außerdem das Innenministerium bitten, die öffentlichen Duschen an den Stränden Tel Avivs abzustellen. Im kommenden Monat soll das Thema „Wasserschutz“ auch in den Lehrplänen an den Schulen der Stadt aufgenommen werden.