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Sundance Festival: Israelischer Film ausgezeichnet

SALT LAKE CITY (inn) - Der israelische Film "The Law in These Parts" hat sich auf dem Sundance Filmfestival im amerikanischen Park City gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt. In der Kategorie "Beste Dokumentation" erhielt die Produktion des israelischen Regisseurs Ra´anan Alexandrowitz einen Preis.

"Dieser Film handelt nicht von Menschen, die das Gesetz gebrochen haben, sondern von diesen, die mit dem Gesetz beauftragt sind", sagte Regisseur Alexandrowitz. In "The Law in These Parts" ("Das Gesetz in diesen Gebieten") befasst sich Alexandrowitz mit der Frage, ob in den Siedlungsgebieten das Recht und die demokratischen Prinzipien gewahrt werden können, heißt es auf der Webseite des Sundance Festivals.

Dazu befragte der Regisseur mehrere hochrangige Vertreter der israelischen Armee, die mit rechtlichen Fragen bezüglich des Westjordanlands betraut sind. Unter den Befragten sind auch der frühere Präsident des Obersten Gerichthofes Meir Schamgar und der ehemalige Richter und Militäranwalt Amnon Straschnow.

"Es ist ein Film über ein schmerzhaftes und ungelöstes Problem", sagte Alexandrowitz. "Wie auch andere Filme dieses Festivals soll dieser Film zeigen, dass das Einhalten von Gesetzen nicht immer zur Gerechtigkeit führt." Denn das Gesetz könne auch als "Werkzeug gegen bestimmte Gesellschaftsgruppen" genutzt werden.

Das Sundance Festival gehört zu den weltweit größten Filmfestivals. Dort werden unabhängige amerikanische und internationale Produktionen ausgezeichnet. Es findet jährlich im US-Bundesstaat Utah statt.

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