Der 18-jährige Dschamal Mohammed hatte vor einigen Monaten seine Familie in dem Krisengebiet verlassen und war illegal nach Israel eingereist. Mittlerweile hat er den Status eines „legalen Flüchtlings“. Damals hatte der junge Mann zwar gesundheitliche Beschwerden, wusste aber noch nichts von seinem Herzleiden. Ärzte im Soroka-Krankenhaus in Be´er Scheva stellten dann bei ihm den lebensbedrohlichen Herzfehler fest. Eine entsprechende Operation hätte sich Mohammed selbst nicht leisten können, heißt es auf der Internetseite von SACH. Die Spendenorganisation erklärte sich dazu bereit, dem Sudanesen zu helfen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat SACH bereits Behandlungen für mehr als 2.100 Kinder aus 36 Ländern finanziert. Die meisten der Kinder stammten aus den palästinensischen Autonomiegebieten, Jordanien und dem Irak. Mohammed ist der erste Sudanese, dem von SACH geholfen wird.
Im Sommer 2001 gründete SACH die Schwesterorganisation „Rette ein Kinderherz“ in Deutschland. Diese hat ihren Sitz in München.