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Suche nach Lösung für illegale Einwanderung

JERUSALEM (inn) - Die israelische Regierung sucht nach einer Lösung für das Problem der illegalen Einwanderung. Seit Anfang 2010 sind monatlich rund 1.000 Menschen auf diese Weise über Ägypten nach Israel gekommen. Weil Verhandlungen mit anderen Staaten erfolglos waren, braucht die Regierung eine nationale Herangehensweise.

Der israelische Beamte Guy Rothkopf nennt gegenüber der Zeitung „Ha´aretz“ zwei Gründe für den massiven Zustrom an Menschen: Erstens sei Israel von Afrika aus relativ einfach zu erreichen. Zweitens habe das Land eine vorteilhafte wirtschaftliche Lage. Rund 10.000 unrechtmäßige Einwanderer seien 2010 bisher gezählt worden.

Laut Rothkopf überprüft die Regierung momentan die Einwanderungsgesetze auf mögliche Korrekturen. Dabei würden die Erkenntnisse über die Folgen der gesetzwidrigen Einwanderung einfließen.

„Ha´aretz“ berichtet ferner, dass Israel mit Staaten in Afrika und Europa über eine internationale Lösung verhandelt habe. Ziel der Gespräche war, dass diese Staaten einen Teil der illegalen Einwanderer gegen eine Zahlung in Millionenhöhe aufnehmen. Doch diese Verhandlungen blieben erfolglos. Vergangene Woche habe Premierminister Benjamin Netanjahu angeordnet, mit dem Bau einer Barriere an der Grenze zu Ägypten zu beginnen.

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