Am Wochenende waren auf eine monatelange Dürre heftige Regenfälle und Stürme gefolgt, die an der israelischen Küste große Schäden anrichteten, wo sich auch viele archäologisch wertvolle Orte befinden; unter anderem das Gebiet bei Aschkelon. Das Meer hat hier das Kliff im Lauf der Zeit bis an eine antike Siedlung ausgeschwemmt. Bei dem Sturm unterhöhlte das aufgepeitschte Meer die Steilküste und brachte sie stellenweise zum Einsturz. Dabei rutschte das Grundstück eines ehemaligen römischen Badehauses auf den Strand ab.
Passanten fanden nach dem Sturm am Strand unterhalb des Kliffs die römische Statue. Sie ist 1,20 Meter groß und stammt nach Angaben der Zeitung „Ha´aretz“ aus dem 3. oder 4. Jahrhundert nach Christi Geburt. Der Archäologe Jigal Israel sagte über den Fund: „Es ist eine herrliche weiße Statue, die den Kopf und Teile der Hand verloren hat. Sie wurde vermutlich aus Italien, Griechenland oder Kleinasien importiert und könnte die Göttin Aphrodite dargestellt haben.“