Die Studie befasst sich mit Ländern, die mindestens ein Kilogramm nukleares, waffenfähiges Material besitzen. In fünf Überkategorien werden die Länder jeweils mit einer Punktzahl von 0 bis 100 bewertet, wobei 100 die höchste Bewertung ist. Die Zahl in Klammern zeigt Israels Bewertung in der jeweiligen Kategorie: "Menge und Anlagen" (35), "Sicherheit und das Maß an Kontrolle" (78), "Globale Normen" (40), "Inlandsverpflichtungen und Kapazität" (63) und "Gesellschaftliche Faktoren" (45).
In den Unterkategorien "Physische Sicherheit während des Transportes" und "Maß an Sicherheit des Personals" erhält Israel 100 Punkte und rangiert damit auf Platz 1. Hingegen wird der jüdische Staat bei "Kontrolle und Bilanzierung von Vorgängen" und "Nukleare Sicherheit und Materialtransparenz" mit 0 Punkten bewertet und ist damit in diesen Unterkategorien auf dem letzten Platz zu finden. Insgesamt rangiert Israel mit 56 Punkten auf Platz 25 vor Usbekistan, China, Indien, Vietnam, dem Iran, Pakistan und Nordkorea. Nordkorea belegt mit 37 Punkten den letzten Platz.
Deutschland teilt sich zusammen mit Kanada Platz 10 mit 79 Punkten, die USA befinden sich auf Platz 13 und Australien rangiert an ersten Stelle.
Die kompletten Resultate der Studie sind hier zu finden.
Die "Nuclear Threat Initiative" ist nach eigenen Angaben eine unparteiische Organisation. Laut ihrer Internetseite setzt sie sich für die Reduzierung und gegen die Verbreitung von nuklearen, biologischen und chemischen Waffen ein. Damit soll die globale Sicherheit und Transparenz gestärkt werden. NTI wurde 2001 von dem "CNN"-Gründer Ted Turner und dem ehemaligen US-Senator Sam Nunn gegründet.