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Streik legt Israel lahm

JERUSALEM (inn) - Ein Generalstreik hat am Montagmorgen den öffentlichen Verkehr in Israel lahmgelegt. Zu der Arbeitsniederlegung hatte die Gewerkschaft "Histadrut" aufgerufen, aus Protest gegen die Bedingungen für Zeitarbeiter im öffentlichen Dienst.

Das Nationale Arbeitsgericht hatte den Streik zuvor auf vier Stunden begrenzt. Er begann um sechs Uhr Ortszeit und endete vereinbarungsgemäß um zehn Uhr. Während dieser Zeit legten die Beschäftigten in den meisten öffentlichen Einrichtungen ihre Arbeit nieder. Betroffen waren unter anderem Flughäfen, Häfen, Krankenhäuser, Universitäten, Regierungsbüros sowie Taxiunternehmen und Busgesellschaften.

Die Gewerkschaft fordert von der Regierung, dass rund 100.000 Zeitarbeiter im öffentlichen Dienst in ein Angestelltenverhältnis übernommen werden. Das israelische Finanzministerium hatte angeboten, die Gehälter und Arbeitsbedingungen der Zeitarbeiter zu verbessern. Den Vorschlag hatte die "Histadrut" jedoch abgelehnt.

Beide Seiten wurden durch das Nationale Arbeitsgericht zu intensiven Verhandlungen aufgerufen. Bis zum Donnerstag sollen sie dem Gericht einen schriftlichen Bericht vorlegen, der ihren Fortschritt dokumentiert.

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