Wie die Tageszeitung "Yediot Aharonot" meldet, ereignete sich der Angriff auf die Straßenbahn in der Nähe des israelischen Polizeihauptquartiers. Durch die Steine wurde die Windschutzscheibe zerschmettert. Weil alle Straßenbahnen gegen Steine gesichert sind, verhinderte eine Plastikvorrichtung, dass Passagiere zu Schaden kamen.
Die Fahrgäste stiegen an der nächstgelegenen Haltestelle im Stadtteil French Hill aus. Ein Ersatzzug wurde bereitgestellt. Die beschädigte Bahn fuhr in eine Werkstatt. Die Jerusalemer Straßenbahn ist seit Mitte August in Betrieb.
Fast gleichzeitig wurden große Steine auf einen Egged-Bus geworfen, der nahe des Jaffators bei der Altstadt unterwegs war. Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr gegen eine Mauer. Dadurch erlitt er leichte Verletzungen. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt.
Die Polizei leitete eine großangelegte Suche nach den Tätern ein.