Der Untersuchung zufolge gibt es weltweit 11,6 Millionen Palästinenser. Von ihnen leben etwa 4,4 Millionen in den Autonomiegebieten und 1,4 Millionen in Israel. In den arabischen Ländern sind 5,1 Millionen und in den restlichen Staaten 655.000 Palästinenser angesiedelt. Die Statistik bezieht sich auf das Ende des Jahres 2012.
Die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland beläuft sich auf 2,7 Millionen und im Gazastreifen 1,7 Millionen. Ungefähr 44,2 Prozent der Palästinenser in diesen Gebieten sind nach Angaben des Statistikamtes Flüchtlinge.
Die Geburtenrate ist zwischen 1997 und 2009 von 6,0 auf 4,4 Kinder pro Frau gesunken. Im Gazastreifen beträgt sie 5,2 und im Westjordanland 4,0. Seit 2009 haben sich diese Zahlen nicht maßgeblich verändert. Die rohe Geburtenrate liegt bei 32,7 pro 1.000 Menschen. Die rohe Sterberate wird in der Studie mit 3,9 pro 1.000 Palästinensern angegeben. Im Westjordanland (4,0) ist sie etwas höher als im Gazastreifen (3,9).
Bei den Arabern in Israel nennt das Statistikamt 3,3 Kinder pro Frau als Geburtenrate 2011. Unter Juden betrug sie 3,0. Im „historischen Palästina“ zwischen Mittelmeer und Jordan lebten Ende 2012 5,8 Millionen Palästinenser und rund 6 Millionen Juden. Für Ende 2016 rechnen die Urheber der Statistik mit je 6,5 Millionen Einwohnern jüdischer und palästinensischer Abstammung, wenn sich die Wachstumsraten nicht verändern. Ende 2020 würden dann 7,2 Araber und 6,9 Millionen Juden im Westjordanland, dem Gazastreifen und Israel leben.