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Sonnige Energie: Jordanisch-israelische Zusammenarbeit

EILAT (inn) – Ein neues 2 Millionen Euro-Projekt für erneuerbare Energien in der Region Eilat-Eilot soll die Beziehungen zwischen Israel und Jordanien stärken. Das israelische Ministerium für regionale Entwicklung will im November dort die ersten Forschungseinrichtungen eröffnen.
Israelis und Jordanier nutzen gemeinsam die Sonne über Eilat.

Zur „Konferenz der Erneuerbaren Energien Eilat-Eilot“ im November sollen weitere Details des Projekts bekannt gegeben werden. „Das Ministerium nutzt alle möglichen Ressourcen, um zukunftsträchtige Projekte zu unterstützen, dies ist eines davon“, zitiert die Tageszeitung „Jerusalem Post“ den israelischen Minister für regionale Entwicklung, Silvan Schalom. „Wir wollen in allen Bereichen Pioniere sein. Mit vereinten Kräften und auf dem Weg der regionalen Zusammenarbeit werden wir die natürlichen Schätze der Arava nutzen und diese auf die heutigen neuen Technologien übertragen.“ Die Arava ist ein Wüstengebiet an der Grenze zwischen Israel und Jordanien. Der Bürgermeister von Eilat-Eilot, Udi Gat, sagte, er wolle die Region in das „Sun Valley“, also Sonnental, der erneuerbaren Energien in Israel verwandeln.
Im Rahmen des Projekts wird der Hevel Eilot Regionalrat die Bemühungen um regionale Kooperationen vorantreiben, heißt es in dem Bericht. Damit solle die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien entlang der südlichen Grenze zu Jordanien gefördert werden. Forschungsgruppen beider Seiten, wie auch Studenten und Akademiker aus den palästinensischen Gebieten, würden dort zusammenkommen und an gemeinsamen Projekten arbeiten.
Ziel sei es, die Forschungslabore zu einem Entwicklungszentrum erneuerbarer Energien zu machen. Dort sollen innovative Lösungen für Bioenergie, Biokraftstoffe, Wasserkraft, Solarenergie und Meteorologie entstehen. Zudem sei ein Solar-Kraftwerk geplant.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Jordanien und Israel funktioniert. Es gibt beispielsweise eine israelisch-jordanische Handelskammer. Auch beim Bau von Entsalzungsanlagen kooperierten die beiden Länder bereits miteinander (Israelnetz berichtete).

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