Insgesamt gingen 53 Punkte an Israel. Die höchste Wertung kam aus Frankreich mit zehn Punkten. Belgien und Bosnien-Herzegowina vergaben jeweils acht Punkte. Auch Andorra, Estland und die Slowakei verteilten Punkte an die israelischen Sängerinnen. Nini und Awad waren mit dem Titel „There Must Be Another Way“ („Es muss einen anderen Weg geben“) angetreten. Erstmals wurde damit in einem Beitrag aus Israel neben Englisch und Hebräisch auch auf Arabisch gesungen. Mit dem Lied warben beide Sängerinnen für Versöhnung im israelisch-palästinensischen Konflikt.
Der 23-jährige gebürtige Weißrusse Alexander Rybak holte den Song Contest mit seinem Lied „Farytail“ nach Norwegen. Mit 387 erhielt er so viele Punkte wie noch kein Teilnehmer in der Geschichte des Wettbewerbs.
Deutschland musste sich mit Platz 20 begnügend. Das Duo „Alex Swings, Oscar Sings“ erhielt 35 Punkte.
Den diesjährigen Musikwettbewerb verfolgten mehr als 100 Millionen Fernsehzuschauer. Mit Kosten von mehr als 42 Millionen Euro war er der bislang teuerste „Grand Prix“.
Im vergangenen Jahr hatte Israel mit dem Sänger Boas Mauda Platz neun erreicht. Bislang konnte der jüdische Staat drei Mal im Finale gewinnen, in den Jahren 1978, 1979 und 1998.
