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Sinai: Terrorführer bei Attentat getötet

KAIRO (inn) – Der Anführer einer Terrorgruppe im Sinai, die auch Angriffe auf Israelis verübt hat, ist am Donnerstag erschossen worden. Nach Angaben ägyptischer Sicherheitsoffiziere hatten Stammesangehörige aus Rache das Feuer auf sein Fahrzeug eröffnet.
Der Anführer der Terrorgruppe "Ansar Beit al-Makdis" ist bei einem Attentat im Sinai getötet worden.

Schadi el-Manaei leitete die Gruppe „Ansar Beit al-Makdis“ (Partisanen von Jerusalem), die dem Terrornetzwerk „Al-Qaida“ nahesteht. Bei dem Attentat starben der Anführer und drei weitere Mitglieder der militanten Vereinigung. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“ unter Berufung auf drei namentlich nicht genannte ranghohe ägptische Sicherheitsoffiziere.
Der Angriff ereignete sich auf einer Straße im Sinai. Nach ersten Erkenntnissen der ägyptischen Polizei beschossen 15 Männer von Fahrzeugen aus mit automatischen Maschinengewehren den Wagen des Terrorführers. Zuvor hatte die Gruppe mehrere Stammesangehörige getötet, weil diese mit der Polizei zusammengearbeitet und dabei gegen sie agiert hätten.
„Ansar Beit al-Makdis“ hat sich in der Vergangenheit unter anderem zu einem Anschlag in Südisrael bekannt, bei dem im August 2011 acht Menschen ums Leben kamen (Israelnetz berichtete). Zudem ist die Gruppe verantwortlich für ein Selbstmordattentat auf den ägyptischen Innenminister im vergangenen September. Der Politiker kam dabei nicht zu Schaden.
Die USA stufen „Ansar Beit al-Makdis“ als ausländische Terror-Organisation ein.

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