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Sinai: Extremist bei Schusswechsel getötet

KAIRO (inn) - Das ägyptische Militär hat am Montag im Norden der Sinai-Halbinsel ein Versteck bewaffneter Islamisten ausgehoben. Während einer mehrstündigen Schießerei wurde ein Extremist getötet. Zudem gab es etliche Festnahmen.

Am Wochenende hatte Ägypten in Absprache mit Israel rund 1.000 Soldaten und Polizisten im Norden der Halbinsel stationiert. Mit der Operation "Adler" sollen sie gegen Islamisten vorgehen. Nach Angaben eines Vertreters der ägyptischen Sicherheitskräfte wurden zehn verdächtige Personen festgenommen. Möglicherweise waren sie in den vergangenen Monaten an fünf Anschlägen auf eine Pipeline beteiligt, die Gas nach Israel liefert. Zudem werden die Islamisten mit Angriffen auf ägyptische Polizeistationen in Verbindung gebracht, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an".

Im staatlichen ägyptischen Fernsehen hieß es zuvor, sechs mutmaßliche Islamisten seien festgenommen worden. Sie gehörten zur so genannten "Armee der Befreiung des Islam".

Zwei Tage vor der Razzia hatten Extremisten in Rafah an der Grenze zum Gazastreifen Flugblätter verteilt, die mit "Al-Qaida im Sinai" unterschrieben waren. Darin wurden weitere Angriffe auf Polizisten angedroht. Ende Juli waren bei einem solchen Anschlag vier Menschen ums Leben gekommen.

Die Einsatzkräfte stellten laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) beträchtliche Mengen an Schusswaffen, Munition, Handgranaten, Armeeuniformen und Propaganda-Literatur sicher.

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