JAFFA (inn) – Bei einem Terroranschlag in der israelischen Küstenstadt Jaffa sind am Dienstagabend sieben Menschen ermordet worden. Es gibt etwa 16 Verletzte. Die beiden palästinensischen Attentäter wurden von Sicherheitskräften außer Gefecht gesetzt.
Der Anschlag begann kurz vor dem iranischen Großangriff auf Israel in einem Zug der Tel Aviver Stadtbahn. Ein Palästinenser begann zu schießen, der andere stach mit einem Messer auf Passagiere ein. An einer Haltestelle in der Jerusalemstraße in Jaffa stiegen sie aus und griffen Passanten an. Nach Angaben der Polizei wurde ein Angreifer erschossen und der andere schwer verwundet.
Bei den Attentätern handelt es sich um Mehmed Khalaf Saher Radschab und Hassan Mohammed Hassan Tamimi. Sie lebten in Hebron. Für Israel hatten die Männer im Alter von 19 und 25 Jahren keine Aufenthaltsgenehmigung. Vor dem Anschlag hatte die Polizei keine Geheimdienstinformationen erhalten.
Ein Blumenverkäufer namens Mohammed wurde zum Augenzeugen: „Eine Frau kam aus der Bahn und schrie“, sagte er israelischen Medien. „Direkt danach sah ich Verletzte. Es ist ein unangenehmes Gefühl, den Tatort zu sehen.“ Es sei ein „trauriger und schwerer Tag“.
Passagierin rettet Baby von Terror-Opfer
Eine 40-Jährige aus Bat Jam wollte mit der Bahn von der Arbeit nach Hause fahren. Als Geschenk für das bevorstehende jüdische Neujahrsfest Rosch HaSchana, das am Mittwochabend beginnt, hatte sie eine Flasche Wein besorgt. Sie stieg im Raum Ramat Gan ein.
Als die Stadtbahn in Jaffa ankam, hörte sie Schüsse. „Alle legten sich auf den Boden, es gab viele Schreie“, erzählte die Passagierin der Zeitung „Yediot Aharonot“. In dem Chaos habe sie eine Mutter mit einem Tragetuch entdeckt, in dem sich ein neun Monate altes Baby befand.
„Sie wollte aussteigen und wurde offenbar angeschossen“, sagte die Augenzeugin. Das Baby habe geschrien. Mit einem jungen Mann habe sie es aus dem Tragetuch gezogen. „Ich stieg mit dem Baby aus dem Zug und sah Polizisten mit gezogenen Waffen.“ Ein Polizist brachte die beiden mit einem Streifenwagen ins Wolfson-Krankenhaus nach Cholon.
Die Hoffnung der Helferin, dass die Mutter am Leben geblieben sei, erfüllte sich nicht. Sie wurde bei dem Attentat tödlich verwundet. Es handelt sich um die 33-jährige Inbar Segev Vigder aus Tel Aviv. Der Vater kam ins Krankenhaus, um seinen kleinen Sohn abzuholen.
„Mutter ist tot“ – „Ich bin nicht tot“
Die hilfsbereite Passagierin indes wurde nicht verletzt. Im Gespräch mit der Zeitung schilderte sie eine weitere Szene aus der Bahn: Eine Frau mit zwei Töchtern sei mit Blut bedeckt gewesen. Eines der Mädchen habe gerufen: „Mutter ist tot“. Darauf habe die Frau geantwortet: „Ich bin nicht tot.“
Am Mittwoch gaben die Behörden die Namen von fünf weiteren Todesopfern zur Veröffentlichung frei. So wurde die 30-jährige Schahar Goldman aus Lod bei dem Anschlag getötet. Sie war Tänzerin und hatte vor etwas mehr als einem Jahr geheiratet. Zudem kamen der 24-jährige Informatikstudent Revital Bronstein aus Bat Jam und der 42 Jahre alte Ilia Nozadze aus Georgien ums Leben. Weitere Opfer sind die 40-jährige Nadia Sokalenko aus Tel Aviv und der 26-jährige Architekturstudent Jonas Chrosis aus Griechenland. (eh)
7 Antworten
Hat man das in Berlin auch gleich mit bejubelt?
@Christin
Das hat man ganz bestimmt! Hier stürzt man ja im Moment von einem Freudentaumel in den nächsten! Mal sehen was heute passiert. BSW hat für heute mit Frau Wagenknecht eine Demo angemeldet. Gegen Krieg in der Ukraine und Nahost. Ob das gut geht? 😱😱
Es ist grausam, man kann sich nirgends sicher sein vor diesen palästinensischn Mördern. Und wieder ein Baby ohne Mama, alles junge Leute, das Leben noch vor sich. Mein Beileid für alle Angehörigen. Möge Gott euch trösten und Frieden schenken.
🇮🇱🙏🎗
Diese „Kämpfer“ trauen sich nur an wehrlose Menschen heran, am liebsten Frauen und Kinder. Mutige Männer! Was täte Alah ohne sie?
Wann wird der „Westen“ endlich aufwachen und sich gegen diese Mörderbande stellen?
Gestern Abend 22.35 Uhr kam in RTL der Film: We will dance again, über das Nova Festival. Ich konnte nicht bis zum Schluss schauen. Erst der Beschuss aus Iran und danach der Film. War irgendwie zu viel für mich. Aber sehr interessant, da viele Überlebende gesprochen haben. Viele Fehler wurden da gemacht. Ich verstehe nicht, dass man so nah an der Gazagrenze ein Festival stattfinden ließ, noch dazu unbewacht. Und dann hatten viele Besucher Ecstasy intus. Das war bei der Flucht sicher nicht hilfreich. Die Israelis sind so an Raketen gewöhnt, dass sie die selbigen zuerst einmal gar nicht ernst genommen haben.
Zum Jahrestag dieses Massakers kann ich nur sagen: Israel halte dich an deinen Gott, er wird dich wieder stark machen.
Es wird Zeit, dass die westliche Welt endlich die Konsequenzen zieht und ein neues Zeitalter einläutet!
Sogar der frühere österreichische IKG-Präsident (und langjährige Gegner des patriotischen FPÖ-Politikers Jörg Haider) hat nach dem 7. Oktober 2023 in einem Interview gesagt, er hat von den (Zitat:) „ganzen Gutmenschen genug“ und man solle jeden der nach Europa kommt und dort „Tod den Juden ruft“ sofort wieder in ein Flugzeug stecken und zurückschicken von wo er hergekommen ist!
Nur wenn die westliche Welt bereit ist endlich die notwendigen Schritte zu setzen um den Islam in Europa und im Westen endlich dauerhaft zu entmachten, kann die Sicherheit wiederhergestellt werden und damit AUCH die Sicherheit der Jüdinnen und Juden in ganz Europa und damit können wir dann auch die Sicherheit Israels DAUERHAFT garantieren!