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Seltenheit: Singschwäne in Israel gesichtet

KIRIJAT SCHMONAH (inn) - Neun weiße Singschwäne wurden am Montag im Hula-Tal in Nordisrael entdeckt. Das letzte Mal wurden dort Vögel dieser Art 2001 gesichtet.

Die Singschwäne gelten unter den fliegenden Vögeln als eine der größten Art. Die Brutvögel kommen normalerweise in der osteuropäischen und sibirischen Taiga vor. Die "Gesellschaft für Naturschutz in Israel" (Society for the Protection of Nature in Israe) teilte laut der Tageszeitung "Ha`aretz", der Anblick sei selten, da diese Vögel normalerweise in Europa und rund um das Kaspische Meer überwintern. Israel sei der südlichste Punkt, den sie erreichen.

Nadav Jisaeli, ein Vertreter der "Gesellschaft für Naturschutz in Israel", sagte laut "Ha`aretz": "Die Vögel sind sehr glücklich hier. Nachts gehen sie in Fischteiche, wo sie das Wasser vor Feinden schützt. Am Morgen begeben sie sich zu den Weizenfeldern, wo sie Nahrung finden."


Der Singschwan (Cygnus cygnus) hat eine Körperlänge von 140 bis 150 Zentimeter. Die Spannweite der Flügel beträgt maximal circa 200 Zentimeter. Der auffälligste Unterschied zum Höckerschwan ist der schwarz-gelbe Schnabel. Die tiefen, posaunenartigen und teilweise auch nasal und weich klingenden Rufe des Singschwans sind über hunderte Meter weit zu hören. Er gilt insgesamt als sehr ruffreudig und weist ein umfangreiches Stimmrepertoire vor, wodurch er zu seinem Namen kam.

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