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Seltene leuchtende Schnecke im Mittelmeer gesichtet

NAHARIJA / ASCHDOD (inn) – Eine der seltensten Schneckenarten im Mittelmeer und im Roten Meer, die leuchtende Plocamopherus, ist seit fast 40 Jahren erstmals wieder fotografiert worden – nahe der israelischen Küste. Das meldet ein Wissenschaftsmagazin.
Im Bild ist die Sternschnecke (Plocamopherus maderae) aus der Gattung der Plocamopherus zu sehen, der auch die seltene leuchtende Schnecke (Plocamopherus ocellatus) angehört
Die jüngste Sichtung der besonderen Schneckenart melden Bella Galil vom Ozeanographischen und Limnologischen Forschungsinstitut Israel in Haifa sowie Schevy Rothman von der Abteilung Zoologie der Universität Tel Aviv. Die Entdeckung machten sie in der Nähe der Küste von Naharija in Nordisrael und des Wellenbrechers in Aschdod nördlich des Gazastreifens. Das berichtet die Tageszeitung „Ha‘aretz“ unter Berufung auf das Wissenschaftsmagazin „Marine Biodiversity Records“. Die Plocamopherus ocellatus hat kein Schneckenhaus oder einen Panzer, sondern ein Innenskelett. Sie leuchtet in der Nacht. Diese Tatsache haben Forscher vor rund hundert Jahren herausgefunden. Dies helfe ihr, zu kommunizieren, schrecke aber auch Raubtiere ab, schreibt die Zeitung. Nur 30 leuchtende Plocamopherus wurden seit der Bezeichnung ihrer Gattung vor rund 200 Jahren dokumentiert. In den vergangenen Dekaden habe sich diese Schneckenart wahrscheinlich von Israel bis zum Libanon und zur Türkei ausgebreitet. (ms)

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