Am 18. November 2014 drangen zwei Palästinenser mit Äxten und Schusswaffen in die Bnei-Torah-Synagoge im Jerusalemer Stadtteil Har Nof ein. Sie ermordeten vier Juden, ein drusischer Polizist starb im Kugelhagel. Die beiden Attentäter wurden erschossen. Der Rabbiner Chaim Jechiel Rothman erlitt schwere Kopfverletzungen, nach Angaben seiner Familie hatte er die Angreifer abwehren wollen. Am Samstag ist der 55-jährige im Krankenhaus gestorben, ohne aus dem Koma zu erwachen.
Tausende Menschen begleiteten das Terror-Opfer am Samstagabend auf seinem letzten Wege. Der Trauerzug führte von der Synagoge, in der das Massaker verübt worden war, zum Friedhof. An der Trauerfeier nahmen auch der Jerusalemer Bürgermeister Nir Barkat und der staatliche Rechnungsprüfer Josef Schapira teil – in dessen Büro hatte Rothman gearbeitet.