Die neue Einheit sei die erste, die ausschließlich von Reservisten betrieben wird, teilte Oberst Zwika Haimowitsch laut der Online-Zeitung „Times of Israel“ mit. Der Kommandeur der israelischen Luftwaffe bezeichnete dies als ersten Schritt hin zu dem Ziel, mehr Reservisten in die Operationen der Armee einzubinden.
Die Installation erfolgte bereits am vergangenen Mittwoch. Tags zuvor hatte die „Eisenkuppel“ eine Rakete abgefangen, die aus dem Sinai in Richtung der südisraelischen Stadt Eilat abgefeuert wurde (Israelnetz berichtete). Die Armee plane, sechs weitere Batterien zu installieren, sagte Haimowitsch.
Das Kurzstrecken-Luftabwehrsystem wurde am 26. März 2011 eingeführt und fing bereits wenige Tage später, am 7. April, eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ab. Die fünfte Batterie des Systems wurde während der ersten Tage der „Operation Wolkensäule“ im November 2012 installiert.
Die von den USA mitfinanzierte „Eisenkuppel“ hat eine Reichweite von 5 bis 70 Kilometern. Sie kann verschiedene Raketentypen gleichzeitig orten und weit vor deren Ziel zerstören. Das Abwehrsystem erkennt zudem, welche Raketen auf offenes Feld zielen. In diesen Fällen fängt es die Geschosse nicht ab.