Für den amerikanischen Schauspieler und linksgerichteten Aktivisten Sean Penn war es die erste Reise nach Israel. Er war am Montag Hauptredner eines Kongresses von IsraAID in Tel Aviv. Die Hilfsorganisation hatte nach dem Erdbeben auf Haiti 2010 Hilfseinsätze auf der Insel organisiert. Penn sagte, dass die Arbeit seiner eigenen Stiftung keine Erfolge hervorgebracht hätte, hätte IsraAID nicht den Grundstein dafür gelegt.
Wie die israelische Zeitung „Ha’aretz“ berichtet, habe IsraAID-Leiter Schachar Sahavi Penn kurz nach dem Erdbeben in dem Karibikstaat kennengelernt. Mehr als 230.000 Menschen waren damals ums Leben gekommen.
Der Oscar-Gewinner Penn traf auf seiner Israelreise auch den früheren Staatspräsidenten Schimon Peres sowie junge Unternehmer. Das Blatt zitiert Peres mit den Worten: „Ich habe ‚Mystic River‘ und ‚Milk‘ gesehen, aber eigentlich verdienen Sie den Oscar für das, was Sie in Haiti getan haben.“ Die beiden genannten zählen zu den bekanntesten Filmen Penns, weitere erfolgreiche Titel sind „Die Dolmetscherin“, „The Tree of Life“ oder auch „Being John Malkovich“. (mb)