Die Verantwortlichen der Gemeinschaftssiedlung hatten den Bau der Schutzmauer in der vergangenen Woche beschlossen, am Montag begannen die Konstruktionsarbeiten. Auslöser für die Idee war ein palästinensischer Raketenangriff auf einen israelischen Schulbus im April, bei dem ein Jugendlicher getötet und der Busfahrer schwer verletzt wurde.
"Die Einfahrt in unsere Nachbarschaft ist ein Schwachpunkt in Sichtweite des Gazastreifens", erklärte Buki Bart, Vorsteher der Gemeinschaftssiedlung, gegenüber der Zeitung "Jediot Aharonot". Schlomi Ofer, ein Vertreter des Kibbutz, bezeichnete die Schutzmauer als "klein, nicht vergleichbar mit der Chinesischen Mauer". In Zukunft sollten die Schulbusse über einen neuen Platz in der Ortschaft einfahren, der aber noch gebaut werden muss. Die israelische Armee hat die Errichtung des Schutzwalls begrüßt.