Die beste Luft können die Bürger in Island atmen, die schlechteste Luft gibt es in Pakistan. Israel rangiert bei der Liste auf Platz 69 und liegt somit im hinteren Drittel, zusammen mit Sri Lanka und Chile. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten WHO-Studie hervor. Sowohl Ägypten als auch Jordanien haben schmutzigere Luft. Deutschland rangiert im vorderen Viertel auf Platz 18.
Unter den 16 angegebenen israelischen Städten hat Aschkelon die schlechteste Luft, gefolgt von Modi‘in. Die beste Luft gibt es in Haifa.
Nur zwölf Prozent der Weltbevölkerung lebten in Städten, in denen die Luft den durch die WHO empfohlenen Werten entspricht. Rund die Hälfte der städtischen Bevölkerung residiere in Städten, in denen die Luftverschmutzung mindestens das 2,5-Fache des empfohlenen Werts entspricht, heißt es in dem Bericht. Damit sind die Menschen dem Risiko von Langzeitschäden ausgesetzt.
Die Organisation listet Kontrollergebnisse aus 1.600 Städten in 91 Ländern auf. Gemessen wurde die Feinstaub-Belastung an unterschiedlichen Standorten und in unterschiedlichen Partikelgrößen. Unter der Messgröße PM10 etwa wird die Feinstaubfraktion mit einem Partikeldurchmesser von weniger als 10 Mikrometern verstanden. PM steht für „Particulate Matter“ und bedeutet Feinstaub. Die oben genannte Reihenfolge bezieht sich auf die Größe PM10.
Stäube bestehen aus festen Teilchen der Außenluft, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen, erklärt das Umweltbundesamt den Begriff auf seiner Internetseite.
