Im Austausch für den israelischen Soldaten Gilad Schalit hatte Israel 1.027 Palästinenser aus der Haft entlassen. Aiman Salama war in der ersten Austauschphase am 18. Oktober 2011 freigelassen worden. Er kehrte in sein Haus nach Dura bei Hebron im Westjordanland zurück. Nun soll er sich erneut an anti-israelischen Terror-Aktivitäten beteiligt haben.
Der heute 36-Jährige war vor zehn Jahren für mehrere Schussattentate und seine Beteiligung an einem Bombenanschlag in Be´er Scheva verhaftet worden. Er war zu fast 38 Jahren Haft verurteilt worden und sollte im Jahr 2040 entlassen werden.
Vertreter des Zentralkommandos der Armee nannten Salamas erneute Verhaftung "eine klare Botschaft dafür, dass Menschen, die zum Terror zurückkehren, dafür bezahlen werden". Das berichtet die Tageszeitung "Jerusalem Post".
Die Knesset hatte erst Anfang Januar ein Gesetz beschlossen, das die Begnadigung von Terroristen aufhebt, wenn diese nach ihrer Freilassung zum Terror zurückkehren.