JERUSALEM (inn) – In den vergangenen zehn Jahren ist die Säuglingssterblichkeit in Israel um etwa 40 Prozent gesunken. Die Zahl der Ärzte stieg im selben Zeitraum um 60 Prozent. Dies geht aus einer Studie des Gesundheitsministeriums hervor.
Demnach gab es 1990 insgesamt 14.945 Ärzte in Israel, 2001 waren es 24.140.
Erhöht hat sich die Zahl der Krebskranken im Land. Gab es 1990 noch 12.952 neue Fälle, so waren es 1999 bereits 20.334. „Wenn wir allerdings das Anwachsen der Bevölkerung in Israel seit 1990 und die höhere Lebenserwartung mit in Betracht ziehen, stellen wir fest, daß die Zahl der Krankheitsfälle nicht bedeutend gestiegen ist“, sagt Dr. Micha Bar-Hana vom Gesundheitsministerium.
Aus der Untersuchung geht zudem hervor, daß sich immer mehr Israelis wegen psychischer Probleme stationär behandeln lassen. Im Jahr 1990 betrug die Zahl dieser Patienten noch 10.879, 2001 waren 16.132 Menschen in Israel betroffen.
Das Ministerium gibt die Ergebnisse an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiter, damit diese ihre Daten aktualisieren kann.