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Rivlin: Wahlkampf im Lande führen

JERUSALEM (inn) – Israelische Politiker sollen sich mit drängenden Themen an Israelis anstatt an die Weltöffentlichkeit wenden, fordert der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin. Damit übt er Kritik an der geplanten Kongressrede des Premiers Benjamin Netanjahu.
Fordert im Wahlkampf Fokus auf Israel: Staatspräsident Rivlin.
In die Debatte um die geplante Rede des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu am 3. März vor dem US-Kongress hat sich nun auch Staatspräsident Reuven Rivlin eingeschaltet. Er forderte, den Wahlkampf auf Israel zu konzentrieren, anstatt ihn auf internationalem Parkett zu führen. „Ich denke, wenn wir es für angebracht halten, auf der Weltbühne über die Gefahren zu sprechen, mit denen wir konfrontiert sind, dann müssen wir erst recht direkt, geduldig und auf Hebräisch zu unseren Bürgern zuhause sprechen“, sagte Rivlin laut der Onlinezeitung „Times of Israel“ auf einer Konferenz des Instituts für Nationale Sicherheitsstudien am Sonntag. Was Israel angehe, müssten Politiker auch im Land ansprechen, forderte Rivlin weiter. „Wir haben keine anderen Wähler. Wir haben keine anderen Wahlen. Und wir haben kein anderes Parlament. Die Bürger unseres Landes haben Vorrang. Lasst uns das, was wir zu sagen haben, wenigstens hier zu Hause sagen.“ Rivlin forderte, den Wahlkampf auf Themen zu konzentrieren anstatt auf Personen. Dabei seien die wirtschaftliche Lage Israels, die Sicherheit, der israelisch-palästinensische Konflikt sowie der Umgang mit Minderheiten die drängendsten Probleme.

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