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„Rising Star“ – Israelisches TV-Format feiert weltweite Erfolge

JERUSALEM (inn) – Die israelische Show „Rising Star“ ist, nach dem erfolgreichen Auftakt in Israel, nun auch in die Ukraine und nach Griechenland verkauft worden. Somit hat die israelische „Keschet Media Group“ das Format bisher in rund 30 Märkte weltweit verbreiten können.
Bei dem israelischen TV-Format "Rising Star" entscheidet das Publikum über den Erfolg des Kandidaten.

Neben „American Idol“, „X-Faktor“, „DSDS“ oder „The Voice“ schafft es auch das israelische Format „Rising Star“ in die Riege der erfolgreichen Castingshows.
Die „Keschet Media Group“ feierte bereits letztes Jahr im eigenen Land große Erfolge und erreichte Marktanteile von bis zu 58 Prozent. Länder wie die USA zeigten schon bald Interesse an dem Format. Der amerikanische Sender „ABC“ kaufte die Rechte für „Rising Star“ im vergangenen Jahr.
Die neue Reality-Show ist nach Ländern wie Frankreich, Italien und Deutschland nun auch in die Ukraine und nach Griechenland verkauft worden. Der internationale Erfolg der Sendung ist am Verkauf in rund 30 Märkte weltweit zu messen, wie die Tageszeitung „Ha‘aretz“ berichtet.
Der Unterschied zu den vorherigen Formaten besteht darin, dass „Rising Star“ ein interaktives Verfahren bei der Abstimmung vorstellt. Alle Shows finden live und vor Publikum statt. Die Kandidaten treten hinter einer LED-Wand auf. Nicht die Expertenstimmen in der Jury entscheiden über ein Weiterkommen des Kandidaten, auch das Publikum an den Bildschirmen entscheidet mit. Die Zuschauer zu Hause wählen per kostenloser App aus, wer bleiben darf und wer die Show verlassen muss. Bei positiver Entscheidung des Publikums hebt sich der Bildschirm.
Das Medien-Portal „meedia“ berichtete im letzten Jahr, das internationale Interesse dürfe vor allem mit dem Aspekt des Sozialen Netzwerkes zusammenhängen, der in die Show integriert ist.
Bei der israelischen Show nahmen unter anderem auch die jüdischen Rabbi-Brüder Arie und Gil Gat teil, die mit ihrem orthodoxen Aussehen für Aufmerksamkeit sorgten. Die Brüder sangen Lieder von Simon & Garfunkel und Pink Floyd. Laut der Onlinezeitung „Times of Israel“ sahen die Brüder keinen Widerspruch darin, fromme Juden zu sein und Rock-Lieder bei „Rising Star“ zu singen. Die Juden brächen damit Stereotypen von Ultra-Orthodoxen, berichtete die Onlinezeitung im letzten Jahr. Die Brüder gewannen nicht. Der „Rising Star“-Sieger wurde Evjatar Korkus.
Der Gewinner von „Rising Star“ erhält ein Musikstipendium sowie einen Vertrag mit einer Plattenfirma. Feste Sendetermine für Deutschlands Ausgabe gibt es bisher nicht. Kandidaten können sich bis April dieses Jahres für „Rising Star“ in Deutschland bewerben.

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