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Regensaison: Gut für den Norden – Süden zu trocken

JERUSALEM (inn) - Israels Wasserbehörde Mekorot hat die Öffentlichkeit vor einer Euphorie anlässlich des scheinbar regenreichen Winters gewarnt. "Trotz des Eindrucks eines guten Winters, lag die Niederschlagsmenge in Israels Zentrum und im Süden weit unter dem Durchschnitt", hieß es in einer Erklärung der Behörde vom Dienstag.

Laut dem Wirtschaftsmagazin „Globes“ war die Regenmenge im Norden des Landes jedoch zufriedenstellend – dort gab es während der Saison überdurchschnittlich viel Regen. Zwischen dem 1. September 2009 und dem 1. April 2010 fielen um den See Genezareth und im westlichen Galiläa 105 Prozent der langjährigen durchschnittlichen Regenmenge, im Karmelgebiet waren es 110 Prozent. In Israels Zentrum fielen in dieser Zeit zwischen 85 und 95 Prozent des durchschnittlichen Niederschlages und im Süden des Landes waren es nur 65 Prozent.

Wie die Wasserbehörde weiter mitteilte, stieg das Wasser im See Genezareth während des achttägigen Passahfestes um sechs Zentimeter. In dieser Zeit sei kein Wasser aus dem See entnommen worden. Der Pegel von Israels wichtigstem Trinkwasserreservoir lag damit am vergangenen Dienstag bei 212,67 Metern unter dem Meeresspiegel.

Die kalendarische Regenzeit in Israel beginnt Ende Oktober und dauert bis April. Die fünf vergangenen Winter waren allerdings zu trocken.

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