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Raketen und Luftangriffe: Lage im Süden eskaliert

GAZA / SDEROT (inn) – Palästinenser im Gazastreifen haben in der Nacht zum Mittwoch mehr als 50 Geschosse auf Südisrael abgefeuert. Bei israelischen Luftangriffen starben mindestens vier Mitglieder militanter palästinensischer Gruppen.
Das System "Eisenkuppel" hat erneut mehrere Raketen abgefangen (hier ein Archivbild).

Am Mittwochmorgen erlitten drei Fremdarbeiter durch den palästinensischen Beschuss Verletzungen. Zwei von ihnen wurden schwer verwundet und zur Behandlung ins Soroka-Krankenhaus nach Be‘er Scheva gebracht. Das Abwehrsystem „Eisenkuppel“ fing über Nacht sieben Raketen ab, die auf die Küstenstadt Aschkelon gerichtet waren. Eine Frau wurde dort leicht verletzt. Fünf Häuser wurden direkt getroffen. Die Armee wies die Bewohner in dem Gebiet um den Gazastreifen an, in ihren Schutzräumen zu bleiben. In mehreren Regionen fällt der Schulunterricht am Mittwoch aus, wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ meldet.
Gemäß der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“ wurden bei den israelischen Luftangriffen vier Palästinenser getötet und acht weitere zum Teil schwer verwundet. Nahe der Stadt Rafah starb der 32-jährige Muhammad al-Scheich, ein Mitglied des bewaffneten Flügels der „Volkswiderstandskomitees“ (PRC) durch israelischen Beschuss. In Beit Lahija gab es mehrere Luftangriffe. Dabei seien der Hamas-Kämpfer Ismail al-Tally sowie Loai Abed al-Hakin Abu Dscharad und Jussef Abu Jalhum zu Tode gekommen, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza mit. „Ma‘an“ berichtet zudem ohne nähere Angaben von einem Palästinenser, der am Dienstagabend ums Leben kam.
Aus dem israelischen Militär hieß es, die Luftangriffe hätten Terroristen gegolten, die Raketen auf Israel abgefeuert hatten oder kurz davor waren.

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