Nur über den DVD-Spieler könne er Fotos von seinen Neffen und seiner Familie sehen, Filme schauen, Musik oder Lektionen aus der Torah hören. Seine entsprechende Petition richte sich an das Verwaltungsgericht, schreibt die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Gefängnissprecherin Sivan Weitzmann erklärt jedoch, die Leitung habe noch keine Informationen erhalten, dass das Schreiben das Gericht erreicht hat.
In den vergangenen Jahren schrieb Amir eine Reihe ähnlicher Petitionen. So forderte er zum Beispiel regelmäßige „eheliche Besuche“ seiner Frau Larisa Trembovler, die er im Jahr 2004 heimlich heiratete. Im Jahr 2006 wurde seinem Wunsch stattgegeben.
Amir hatte den damaligen Regierungschef Rabin am 4. November 1995 bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv erschossen. Kurz nach dem Mord wurde er festgenommen. Er sitzt im Ajalon-Gefängnis in Ramle in Haft. (sz)
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