Mehrere Juden aus dem Ausland hätten ihn auf die Angebote bei eBay aufmerksam gemacht. Er habe das Online-Auktionshaus nun in einem Brief dazu aufgefordert, den Verkauf der Steine zu verbieten, teilte Rabinovitz am Montag laut der Tageszeitung "Jerusalem Post" mit. Die Verwendung der Steine sei eine Entweihung ihrer Heiligkeit und laut der Torah verboten, so der Rabbi. Bislang habe er noch keine Antwort von eBay erhalten.
Rabinovitz betonte weiter, selbst wenn die Steine nur aus der Umgebung der Klagemauer stammten und ohne Erlaubnis weggenommen worden seien, so sei es betrügerisch, sie als glücks- und segensbringend zu präsentieren.
Laut dem Bericht haben der Rabbiner sowie die "Stiftung für das Erbe der Klagemauer" eine Beschwerde bei der Polizei eingereicht.
Wie Rabinovitz weiter mitteilte, hätten im vergangenen Jahr mehr als zehn Millionen Menschen die Klagemauer besucht. "Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen müssen wir aufmerksam sein, um jeden der Besucher als ein Individuum zu betrachten. Wir müssen weiter nach Wegen suchen, um jedem eine innige und tiefgehende Erfahrung an der Klagemauer zu bieten."