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Prosor: „Terror ist ein Virus“

NEW YORK (inn) – Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Ron Prosor, hat vor der UN-Generalversammlung darüber gesprochen, wie die Angst vor Terrorismus den israelischen Alltag bestimmt. Sein Land habe aber einzigartige Wege, die Gefahr zu minimieren.
Israel ist auf Terroranschläge gut vorbereitet, erklärte Prosor. (Archivbild)

Israel befinde sich seit seiner Wiedergeburt vor 66 Jahren unter einer dauerhaften Bedrohung, sagte Prosor. Deswegen sei Israel mittlerweile Spezialist darin, der Gefahr mit ausgeklügelten Technologien und Methoden der Terrorismusabwehr vorzubeugen. „Wenn unsere Kinder in ihren Schulen nicht sicher sind, und wenn unsere Familien in Einkaufszentren und Museen nicht sicher sind, dann haben wir als internationale Gemeinschaft versagt“, erklärte der Diplomat vor der Versammlung in New York.
Prosor verglich Terroristen mit einem Virus: Sie seien aggressiv, passten sich an und unterwanderten ihren Feind. Wenn man sie nicht rechtzeitig bekämpfe, zerstörten sie einen aus dem Inneren heraus. Um den Terror wirksam zu bekämpfen, müssten dessen Geldquellen trockengelegt werden – und die befänden sich vor allem im Iran. „Die Fingerabdrücke des Iran können bei Anschlägen von Bulgarien über Kenia bis nach Thailand gefunden werden“, sagte er nach einem Bericht der Zeitung „Jerusalem Post“.
Die Generalversammlung war zusammengetreten, um über einen Bericht von Generasekretär Ban-Ki Moon zum Thema Terrorismus zu beraten. Zudem stand der Entwurf einer Resolution auf der Tagesordnung, wonach die UN ihre Abwehr- und Präventivmaßnahmen gegen Terrorismus bekräftigen möchten.

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