Die israelische Tafel „Leket“ habe das Projekt ins Leben gerufen, heißt es in der Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Ziel sei, überschüssige Früchte „vor dem Verderben zu retten“, erklärte Josef Gitler, der Gründer und Vorsitzende von „Leket“. Dafür habe die Wohltätigkeitsorganisation freiwillige Erntehelfer und Privatpersonen gesucht, die das Obst aus ihren Gärten spenden wollen. Anlass dazu sei in diesem Jahr das jüdische Neujahrsfest der Bäume „Tu BiSchvat“ gewesen.
Rund eintausend Jugendliche haben sich für das Projekt gemeldet. Sie kommen unter anderem aus den israelischen Städten Rehovot, Ra’anana und Kfar Saba sowie aus Ortschaften der Jesre’el-Ebene. Die geernteten Früchte sollen an 180 Partnerorganisation von „Leket“ gehen, die sie daraufhin kostenfrei an bedürftige Menschen verteilen.
Die Initiative gibt es bereits seit fünf Jahren. Gitler sieht in dem Projekt „eine wunderbare Gelegenheit, Jugendliche in Aktivitäten zu involvieren, die weniger wohlhabenden Menschen zu Gute kommen“.
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