Mit dem Preisgeld von umgerechnet rund 17.500 Euro plant der diesjährige Gewinner des Israel-Preises für Religion und Philosophie, Professor David Schulman, etwas Besonderes. Wie die Tageszeitung „Ha‘aretz“ berichtet, will er das Geld der israelischen Organisation „Ta‘ajusch“ spenden, die sich um palästinensische Bewohner der südlichen Hebron-Berge kümmert. Die Region zählt zu den am stärksten ländlich geprägten Gebieten des Westjordanlandes, ihre Bewohner leben von Anbau und Schafzucht.
Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten des israelischen Unabhängigkeitstag erhält Schulman am Donnerstag den Preis überreicht. Der Indologe der Hebräischen Universität in Jerusalem, der aktives Mitglied der Organisation „Ta‘ajusch“ ist, bekommt die Auszeichnung für seine Forschung zur indischen Sprache und Kultur. Er gilt als einer der weltweit führenden Experten für die altindische Sprache Sanskrit.