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Polnische Organisation fordert Ermittlungen gegen Rivlin

Eine nationalistische Gruppe in Polen wirft dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin vor, gegen das neue Holocaust-Gesetz verstoßen zu haben. Die „Nationale Bewegung“ hat am Dienstag die Staatsanwaltschaft um eine Ermittlung gebeten. Laut der israelischen Zeitung „Ha’aretz“ bezieht sich der Vorwurf auf Äußerungen, die Rivlin im Gespräch mit dem polnischen Staatsoberhaupt Andrzej Duda gemacht hat. Die Zeitung „Ma’ariv“ hingegen schreibt, Anlass für den Vorstoß sei die Rede in Auschwitz beim „Marsch der Lebenden“. Darin hatte Rivlin am Donnerstag unter anderem gesagt: „In unserer Erinnerung sind diejenigen eingegraben, die nach dem Krieg dachten, dass jüdisches Blut billig sei, und Juden abschlachteten, die in ihr Zuhause zurückkehrten.“

Von: eh

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