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Polizei: Terroristen bekommen Informationen für Anschläge im Internet

TEL AVIV (inn) – Palästinensische Terror-Organisationen und die Hisbollah sammeln im Internet im Austausch mit jungen Israelis Informationen für Anschläge. Dies geht aus einem Bericht der Nachrichtenabteilung der israelischen Polizei hervor, schreibt die Tel Aviver Tageszeitung „Ma´ariv“ am Freitag.

Demnach machen feindlich gesinnte Araber in den palästinensischen Autonomiegebieten und im Libanon häufig Gebrauch von sogenannten Chatrooms (Gesprächs-Foren) für israelische Jugendliche. Wie die israelische Polizei vermutet, verwenden sie dabei Decknamen und geben sich als europäische Staatsbürger aus. Ziel dieser Aktionen sei es, Orte und Aktivitäten kennenzulernen, die junge Israelis in ihrer Freizeit bevorzugen, und dadurch Informationen für geplante Anschläge zu erhalten.

In diesem Zusammenhang teilten Sprecher der Polizei mit, sie hätten bereits mehrere „harmlose“ Internetnutzer identifiziert, die ein starkes Interesse an israelischen Vergnügungsorten und Anfahrtswegen zeigten. In einem der Fälle stellte sich heraus, daß ein angeblicher Luxemburger in Wirklichkeit im Libanon lebt.

Nach Angaben von Polizeivertretern wurden zudem seit dem Ausbruch der sogenannten „Al-Aqsa-Intifada“ Hunderte von Versuchen registriert, von den Palästinensergebieten und arabischen Ländern aus per Internet in staatliche israelische Einrichtungen einzudringen. Bevorzugt seien dabei die Homepages von Banken.

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