Peres dankte dem Initiator des Projekts, dem Großunternehmer Stef Wertheimer, für dessen Einsatz und betonte die positiven Auswirkungen auf das kulturelle Zusammenleben, die der neue Park haben werde. Das Nebeneinander von Arabern und Juden werde eine Gleichberechtigung zur Folge haben, die sich auf die Lebensqualität in allen Bereichen beziehe, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des israelischen Außenministeriums. Peres sprach von einem revolutionären Wechsel im Bezug auf die Gleichberechtigung der verschiedenen ortsansässigen Kulturen. Der Industriepark biete außerdem wertvolle Arbeitsplätze. Er sei das beste Zeichen für eine Koexistenz von Juden und Arabern und ein Zeichen für den Frieden untereinander.
Auch Wertheimer, der in der Vergangenheit schon sechs Industrieparks erfolgreich aufgebaut hatte, betonte das Nebeneinander der Kulturen, welche der Industriepark fördern werde. Außerdem sei die Anlage eine Investition in die regionale Wirtschaft. Der Park werde junge Leute veranlassen, in der Gegend zu bleiben und die Entwicklung israelischer Randgebiete unterstützen. Außer den neuen Arbeitsplätzen gebe es auf dem Gelände auch professionelle Bildungsmöglichkeiten. Wertheimer kritisierte jedoch die lange Bauzeit des Parks. Die Fertigstellung habe beinahe zehn Jahre gedauert, während ein ähnlicher Park in der Türkei in zwei Jahren errichtet worden sei.
Nach der Eröffnungszeremonie unternahm Peres eine Führung durch das Firmengebäude des Softwareherstellers „Amdocs“, das als erstes Unternehmen einen Standort im neuen Park eröffnete. Der Staatspräsident habe besonderes Interesse an den dort entwickelten Spitzentechnologien, Strategien zur Problemlösung und an der Entwicklung der Firma selbst gezeigt, heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums. Peres habe sich außerdem beim Geschäftsführer von „Amdocs“, Eli Gelman, für dessen Einsatz bedankt, sich an einem Standort im israelischen Randgebiet niederzulassen.