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Intel investiert 4 Millionen Euro in israelische Jugend

JERUSALEM (inn) – Das Technologie-Unternehmen Intel will umgerechnet 4 Millionen Euro in die wissenschaftliche Ausbildung israelischer Schüler investieren. Das gab der amerikanische Intel-Geschäftsführer Paul Otellini vergangene Woche bei einem Besuch in Israel bekannt.
Kalkuliert: Intel-Geschäftsführer Paul Ottelini unterstützt die israelische Bildung.

„Als der vielleicht größte private Arbeitgeber in Israel wollen wir weise investieren und die wirtschaftliche Stärke des Landes erhalten“, sagte Otellini laut der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“. Sein Unternehmen möchte über die nächsten vier Jahre wissenschaftliche, technologische, technische und mathematische Bildung in der Oberstufe unterstützen. Laut des Wirtschaftsmagazins „Globes“ arbeiten 8.000 Angestellte in den Entwicklungs- und Produktionszentren von Intel in Israel. „Einige unserer raffiniertesten technischen Entwicklungen kommen aus Israel“, zitiert „Globes“ Otellini.
Der größte Teil des Geldes solle dazu dienen, dass die Schüler mit einem wissenschaftlichen und technologischen Abschluss die Schule beenden. Dies sei auch das Ziel des israelischen Bildungministeriums. Es will diese Zahl von aktuell 6,5 Prozent auf 14 Prozent steigern. Das Ministerium selbst plane für diese Arbeit einen Fonds mit einem Volumen von umgerechnet 10 Millionen Euro.
Intel und Lehrer arbeiten zusammen
Die Initiative von Intel soll in 25 Schulen in Südisrael starten, mit dabei sind Bildungsinstitutionen in Be‘er Scheva, Netivot, Aschdod und Kirijat Gat. Vertreter von Intel sollen zusammen mit den Lehrern die Schüler inspirieren, einen wissenschaftlichen und technologischen Bildungszweig zu wählen. Dies soll durch den Einsatz von Social Media, Videos und virtuellen Spielen geschehen. Außerdem dürften die Schüler Intel-Standorte in Israel besuchen. So würden sie in die Hightech-Umgebung eingeführt, heißt es in dem Bericht.
Bildungsminister Gideon Sa‘ar betonte am Donnerstag, dass er die technische Ausbildung seit seinem Amtsantritt 2009 ganz oben auf die Agenda gesetzt habe. Deswegen habe er auch das Budget von umgerechnet rund 7,5 auf rund 90 Millionen Euro erhöht. „Die hervorragende Qualität der Bildung im Allgemeinen und in der Wissenschaft und Technologie im Speziellen unterstreicht den Vorteil, den der Staat Israel im Vergleich zum Rest der Welt hat“, sagte Sa‘ar laut der „Jerusalem Post“.
Mehr Informationen über die „Start-up Nation Israel“ ist in diesem Israelnetz-Artikel zu finden: http://tinyurl.com/israelnetz

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