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UN-Generalsekretär fordert Entwaffnung der Hisbollah

Der Erfolg der internationalen Friedensmission an der südlibanesischen Grenze ist gefährdet. Daher fordert der UN-Generalsekretär die Entwaffnung der Hisbollah und anderer bewaffneter Truppen.
UN-Generalsekretär Guterres hat sich zur Gefahr durch die Hisbollah geäußert

NEW YORK / BEIRUT (inn) – Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat am Dienstag einen neuen Bericht unterzeichnet. Darin fordert er die libanesische Regierung auf, die vom Iran unterstützte Terror-Organisation Hisbollah zu entwaffnen. Israel hatte in der Vergangenheit mehrfach dazu aufgerufen, stärker gegen die Hisbollah vorzugehen.

Einer Meldung der Verteilzeitung „Israel Hajom“ zufolge zeigt der UN-Bericht die wachsende Gefahr, die von bewaffneten Gruppen ohne Kontrolle durch die libanesische Regierung ausgeht. In den vergangenen Jahren sind UNIFIL-Truppen demnach mehrmals mit der Terrormiliz aneinandergeraten. Auch sei ihnen verwehrt gewesen, die Stellungen, von welchen die Raketen der Hisbollah auf Nordisrael abgefeuert wurden, zu inspizieren. Demzufolge seien die Operationsmöglichkeiten der Schutztruppen im Südlibanon sehr eingeschränkt. Zuvor hatte Israel darauf hingewiesen, dass die UNIFIL-Kräfte nicht in der Lage seien, ihre Mission in diesem Gebiet zu erfüllen.

Spannungen nehmen nicht ab

Die Hisbollah und auch andere Gruppen verletzen die UN-Sicherheitsresolution 1701. Die Resolution sieht unter anderem vor, dass es außer der Armee keine bewaffneten Truppen im Süden des Landes geben darf.

Der Bericht wurde in Reaktion auf die Mandatsverlängerung der UNIFIL-Friedensmission im Südlibanon Ende August veröffentlicht. Anlass dafür waren starke Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah. Angesichts dieser Situation müsse die libanesische Regierung die nötigen Schritte gehen, um die Hisbollah und andere bewaffnete Gruppen im Südlibanon zu entwaffnen, folgerte Guterres.

Von: stm

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