Die Behandlung von HIV-Infizierten sei mittlerweile sehr fortschrittlich und verhelfe Betroffenen zu einer besseren Vitalität. Auch die Ansteckungsgefahr unter Soldaten sei gering, erklärte Pinkert laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Daher könnten HIV-Infizierte künftig in Verwaltungseinheiten dienen. Aufgrund der Verletzungsgefahr sei ein Dienst in Kampfeinheiten jedoch weiterhin ausgeschlossen.
Bislang wurden Wehrpflichtige automatisch ausgemustert, wenn sie mit dem AIDS-Virus infiziert waren. Pinkert bezeichnete die Änderung als einen bedeutenden Schritt, der die Akzeptanz von HIV-Infizierten in der Gesellschaft verbessern werde. Er rechne pro Jahrgang künftig mit mehreren Dutzend Betroffenen.
Der Onlinezeitung „Times of Israel“ zufolge muss das Gesundheitsministerium der Änderung noch zustimmen. Die Armee rechnet laut Pinkert mit einer schnellen Genehmigung. (dn)