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Tödlicher Unfall nach Steinwurf

JERUSALEM (inn) – Durch Steinewerfer ist in Israel erneut ein Mensch zu Tode gekommen: Ein 64-jähriger Israeli erlag nach einem Angriff auf sein Fahrzeug in Jerusalem seinen Verletzungen. Die genauen Umstände werden noch untersucht.
Steinewerfer haben in Jerusalem einen tödlichen Autounfall verursacht.
Bei dem Opfer handelt es sich um Alexander Lebelovitsch. Der Israeli war am Sonntagabend nach einem Essen anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes „Rosch HaSchanah“ mit seinem Auto im Jerusalemer Viertel Arnona, im Süden der Stadt, unterwegs. Dabei wurde er von Unbekannten mit Steinen angegriffen und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Lebelovitsch wurde schwer verwundet, zwei weitere Insassen erlitten leichte Verletzungen. Wie der Nachrichtensender „i24news“ meldet, ergaben Untersuchungen, dass der Fahrer während des Unfalls einen Herzinfarkt erlitten hat. Am frühen Montagmorgen verstarb er in einem Krankenhaus. Die Polizei prüft derzeit noch, ob der Herzinfarkt bereits vor oder während des Vorfalls einsetzte. Der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ zufolge hatte es vor dem Unfall bereits mehrere Meldungen über Steinewerfer in Arnona gegeben. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte unterdessen eine Notsitzung mit seinen wichtigsten Ministern für Dienstagabend an. In einer Mitteilung seines Büros heißt es: „Netanjahu betrachtet das Werfen von Steinen und Molotowcocktails als schwerwiegende Angriffe gegen israelische Bürger. Er beabsichtigt, das Phänomen mit allen vorhandenen Mitteln zu bekämpfen, härtere Strafen und deren Vollstreckung eingeschlossen.“ (dn)

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