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Vorbeugemaßnahmen gegen jüdische Extremisten

JERUSALEM (inn) – Israels Inlandsgeheimdienst Schabak hat am Sonntag verschiedene Strafen gegen zehn jüdische Extremisten verhängt. Einige der Israelis wurden aus Judäa und Samaria verbannt. Der Schritt gilt als vorbeugende Maßnahme im Kampf gegen jüdischen Terror.
Hebräische Hass-Graffiti nach dem Brandanschlag in Duma – die Polizei geht nun verstärkt gegen jüdischen Terror vor.
Nach dem Brandanschlag in dem palästinensischen Dorf Duma, bei dem ein 31-jähriger Palästinenser und sein 18 Monate alter Sohn ums Leben gekommen waren, geht der Schabak verstärkt gegen jüdischen Terror vor. Gegen zehn Extremisten verhängte er unterschiedliche, zeitlich begrenzte Strafen. Sie reichen vom Verbot, bestimmte Freunde zu kontaktieren, über nächtliche Ausgangssperren und Hausarreste bis hin zur Verbannung aus Judäa und Samaria. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, sind einige der Betroffenen minderjährig. Keiner der Israelis sei wegen Anschlägen oder Verbrechen gegen Palästinenser angeklagt. Die Maßnahmen seien aufgrund „illegaler und gewalttätiger Aktivitäten, die Leben und Besitz gefährden“, verhängt worden. Sie gelten als vorbeugend. Der Schabak betonte, die Schritte zielten darauf ab „die terroristische Infrastruktur aufzulösen, die für die Anschläge verantwortlich ist, und weitere Handlungen zu verhindern“. Der Staat Israel werde weitere Maßnahmen ergreifen, um jeglichen Terror zu verhindern und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. (dn)

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