Neben den Kontrollpunkten im Übergangsgebiet zu Ostjerusalem und den arabischen Stadtteilen habe Netanjahu Sicherheitskräfte angewiesen, Razzien in Häusern von potenziellen Terroristen in der Stadt durchzuführen, berichtet die Online-Zeitung „Times of Israel“. Netanjahu habe sich nach einem Treffen mit Verteidigungsminister Mosche Ja‘alon, dem Minister für innere Sicherheit Jitzhak Aharonowitsch und dem Chef des Inlandsgeheimdienstes Joram Cohen für die Maßnahmen entschieden.
Außerdem seien zwei zusätzliche Einsatztruppen der Polizei auf Jerusalems Straßen unterwegs. Die Polizei wolle dafür verstärkt Freiwillige ausbilden, meldet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat sagte: „Ich fordere die Einwohner von Jerusalem auf, sich als Freiwillige zu melden, die Bürgerhilfe für Sicherheitskräfte zu verstärken.“ Die Stadtverwaltung forderte diejenigen mit einem Waffenschein auf, sich an die Verantwortlichen ihres Gemeindebezirks zu wenden und den Freiwilligendienst zu unterstützen.