GAZA (inn) – Unter dem Titel „Generation Jerusalem“ hat die Hamas und deren Studentenorganisation „Islamischer Block“ eine Waffenausstellung organisiert, auf der Besucher virtuell Angriffe auf Israelis üben können. Zielgruppe der zehntägigen Ausstellung im Gazastreifen waren Jugendliche und Studenten. Das berichtet die in Washington ansässige Medienbeobachtungsstelle MEMRI.
Der Leiter des „Islamischen Blocks“ im westlichen Gazastreifen, Abd al-Latif Sughra, erklärte in einem Videobeitrag des katarischen Nachrichtensenders „Al-Dschasira“: „Dieses Programm simuliert die Erstürmung und Befreiung der Al-Aqsa-Moschee. Die Studenten üben in der elektronischen Schießsimulation Scharfschützenangriffe auf die Besatzungssoldaten, bis sie die Al-Aqsa-Moschee erreichen und sie erobern.“ In dem Beitrag präsentiert Sughra außerdem verschiedene Waffen, darunter Granaten, Scharfschützengewehre, Raketen und Drohnen.
Führungen für Schulklassen
Das Ziel der Ausstellung sei es, den Widerstand in die Herzen der jungen Menschen zu verankern, erklärt der Leiter des Medienbüros des „Islamischen Blocks“, Sa’id al-Luqta. Um möglichst vielen Schülern die Möglichkeit zu geben, die Waffenshow besuchen zu können, gab es jeweils vormittags Führungen für Schulklassen.
Die Ausstellung fand zu Ehren des hochrangigen Hamas-Terroristen Ahmad Dscha’abari statt, der 2012 von israelischen Streitkräften getötet wurde.
Von: mas