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„Ein Tsunami an Frischluft“

Nach seinem Auftritt bei der AIPAC-Konferenz hat sich der israelische Premier Netanjahu mit mehreren amerikanischen Politikern verständigt. Auch eine Jerusalem-Ausstellung stand auf dem Programm.
Zwei, die sich verstehen: der israelische Premier Netanjahu und die amerikanische UN-Botschafterin Haley

NEW YORK / WASHINGTON (inn) – Der israelische Premier Benjamin Netanjahu ist bei seinem USA-Aufenthalt mit mehreren Spitzenpolitikern zusammengekommen. Unter anderen traf er am Mittwoch Kongress-Abgeordnete und am Donnerstag die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley.

Netanjahu dankte Haley bei dem Treffen am UN-Hauptsitz in New York dafür, dass sie und US-Präsident Donald Trump „Israel verteidigen und die Wahrheit in diese abgeschiedenen Hallen bringen, die vor anti-israelischem Gift dunstig sind. Es ist kein Hauch an frischer Luft, sondern ein Tsunami an Frischluft.“

Haley betonte ihrerseits, die Lage habe sich für Israel schon „ein wenig verbessert“. Bezüglich des Iran sagte sie, die USA beobachteten die Situation sehr genau. „Ich denke, die Iraner fühlen sich zunehmend bedroht. Letztlich müssen sie Entscheidungen fällen, und ich mache mir Sorgen, dass es nicht die richtigen sein werden.“

Netanjahu: UN distanzieren sich von der Wahrheit

In New York besuchten Netanjahu und seine Frau Sara zudem eine Jerusalem-Ausstellung. Diese zeigt laut Mitteilung des Büros des Premierministers die jüdische Kontinuität in der Stadt anhand von archäologischen Funden. Die Ausstellung findet in einem UN-Gebäude statt; am Eingang weist die Länderorganisation jedoch darauf hin, dass sie sich von der Ausstellung distanziert. Netanjahu meinte dazu: „Natürlich distanzieren sich die UN von der Ausstellung, denn sie zeigt die Wahrheit.“

Bereits am Mittwoch traf Netanjahu in Washington nach seiner Rede beim AIPAC-Kongress einige Spitzenpolitiker, darunter den demokratischen Senator Chuck Schumer und den Sprecher des Repräsentantenhauses, den Republikaner Paul Ryan. Netanjahu unterstrich bei den Treffen die Sorge der Israelis, dass sich der Iran militärisch in Syrien festsetzt.

Von: df

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