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Hotovely zeigt Botschaftern Munitionshügel

Lernen vor Ort: Die stellvertretende israelische Außenministerin Hotovely möchte Botschaftern in Jerusalem die Bedeutung der Stadt vermitteln. Dabei betont sie, Religionsfreiheit sei nur unter jüdischer Oberhoheit möglich.
In diplomatischer Mission: Hotovely vermittelt ein Stück Jerusalemer Geschichte

JERUSALEM (inn) – Die stellvertretende israelische Außenministerin Zippi Hotovely hat am Dienstag mehreren Botschaftern den Munitionshügel in Jerusalem gezeigt. Dort fand vor 50 Jahren einer der schwersten Kämpfe des Sechs-Tage-Krieges statt. Er führte zur Eroberung der Jerusalemer Altstadt durch israelische Truppen und schließlich zur Vereinigung von West- und Ostjerusalem.

Die Veranstaltung bildete den Auftakt des Außenministeriums für die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Wiedervereinigung der Stadt. Den Botschaftern wollte Hotovely vor Ort zeigen, wie nahe beieinander die Stadtteile liegen. Die Vorstellung, Ost- und Westjerusalem lägen weit auseinander, stimme nicht, sagte sie dem Onlineportal „Arutz Scheva“.

Alter Traum wahrgeworden

Zudem ging es der Likud-Politikerin darum, den Botschaftern ein „Gefühl für Geschichte“ zu vermitteln, „die Notwendigkeit des Krieges zu fühlen, den Umstand, dass es ein gerechter Krieg war, ein Verteidigungskrieg“. Der Sechs-Tage-Krieg begann am 5. Juni 1967 und endete am 10. Juni. Der Kampf am Munitionshügel fand in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni statt. Heute befindet sich an diesem Ort eine Gedenkstätte.

Hotovely betonte weiter, für Juden sei ein 2.000 Jahre alter Traum wahr geworden, als die Altstadt mitsamt Klagemauer und Tempelberg wieder für sie zugänglich war. Aus ihrer Sicht ist Religionsfreiheit an diesem Ort nur unter jüdischer Souveränität garantiert. In der Altstadt seien zuvor die Zeugnisse jüdischen Lebens zerstört worden. „Das wollen wir den Botschaftern erklären.“

Von: df

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