In dem Bericht wurden Ausgaben für Haarpflege der Netanjahus und für Wasserverschwendung angegeben, die weit über dem Durchschnittslohn der Israelis liegen. Von den Kosten für das Putzen des offiziellen Amtssitzes in der „Balfour-Straße“ in Jerusalem und der privaten Villa in Cäsarea hätten mindestens acht Familien ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Als der Hausmeister Meni Naftali die Wohnungen verwaltete, hätten sich die Kosten bis zu seiner Entlassung verdoppelt und verdreifacht. Die Ausgaben für Nahrungsmittel seien von umgerechnet rund 49.000 Euro im Jahr 2009 auf etwa 112.000 Euro 2011 angestiegen. Wegen schlechter Presse habe Netanjahu im Jahr 2013 diese Kosten wieder um mehr als die Hälfte gekürzt. Alle Welt machte sich damals über die Mengen an Pistazieneis lustig, die der Premier offensichtlich konsumierte.