Die Parlamentarier forderten das Außenministerium des Landes auf, es ihnen gleichzutun. Dies berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“ unter Berufung auf die im Libanon ansässige „Now Lebanon“. Die Beziehungen zwischen Bahrain und der schiitischen Hisbollah sind angespannt, seit die Organisation im Jahr 2011 versucht hatte, die Regierung in dem Golfstaat zu stürzen. Der königlichen Familie von Bahrain und dem Parlament gehören überwiegend sunnitische Muslime an, während Schiiten die Mehrheit der Bevölkerung stellen.
Vertreter der US-amerikanischen und der israelischen Regierung fordern seit Monaten die Europäische Union dazu auf, die Hisbollah als Terrorgruppe aufzulisten. Bisher wurde die Forderung jedoch nicht erfüllt. In den vergangenen Jahren gab es mehrere Terroranschläge mit tödlichem Ausgang, für welche die Miliz verantwortlich gemacht wird. Auch israelische Staatsbürger befanden sich unter den Opfern, unter anderem bei dem Attentat im bulgarischen Burgas im vergangenen Sommer (Israelnetz berichtete).