Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, wollen die Initiatoren die einende Gestalt des „Vaters vieler Völker“ in Erinnerung rufen. Gläubige verschiedener Religionen sind auf den Pfad eingeladen. Der Organisator Avner Goran hofft, dass viele Menschen in den Negev kommen und die Region dadurch gesellschaftlich und wirtschaftlich gestärkt wird.
Türkische, jordanische und palästinensische Mitarbeiterteams hätten bereits Abschnitte des Pfades in ihren Ländern eingeweiht, sagte Goran. „Und mehrere Gruppen haben den Pfad in seiner ganzen Länge durchquert.“
Am Dienstag begann ein Fußmarsch am Bahnhof von Be´er Scheva. Die Teilnehmer gelangten bis an die Ausläufer des Berges Hebron und an den Berg Amasa. Auch besuchten sie ein Beduinendorf. Für den heutigen Mittwoch ist eine Wanderung nach Tel Scheva und an die traditionelle Stätte Be´er Avraham geplant – das heißt übersetzt „Abrahamsquelle“. Am dritten Tag sollen die Pilger dann die Altstadt von Be´er Scheva und den Fluss Gerar besuchen – dort wird die Stadt des biblischen Königs Abimelech lokalisiert, mit dem Abraham laut der Überlieferung im 1. Buch Mose einen Friedensbund schloss.