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Pilger aus Gaza müssen Reise nach Mekka unterbrechen

KAIRO / MEKKA (inn) - Etwa 200 palästinensische Pilger aus Gaza warten in Kairo auf ihre Weiterreise nach Mekka. In Ägypten hatte es Probleme mit den Visa für Saudi-Arabien gegeben, so dass sie ihre Pilgerfahrt (Hadsch) unterbrechen mussten.

Nach langen und intensiven Verhandlungen stellt Ägypten den Palästinensern aus Gaza vier kleine Flugzeuge zur Verfügung, die sie ins saudische Dscheddah bringen sollen, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“. Der palästinensische Generalkonsul Imat Scha´t bestätigte den Pilgern, dass sie in Saudi-Arabien die Visa für ihre Reise erhalten würden.

Wie „Ma´an“ berichtet, habe es auf Grund von Missverständnissen zwischen der Hamas-Regierung im Gazastreifen und der Palästinensischen Autonomiebehörde bei der Verteilung der Visa Probleme gegeben. Von 4.500 Pilgern hatten nur 4.200 ein Visum bekommen. Der Minister für religiöse Angelegenheiten im Westjordanland, Mahmud al-Habbasch, sagte, Saudi-Arabien wolle die Einreise ermöglichen, es sei ein „spezielles Geschenk“.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es Probleme mit der Pilgerfahrt nach Mekka gegeben. Auch damals waren Missverständisse der Autonomiebehörde mit der Hamas-Regierung im Gazastreifen aufgekommen. Durch Auseinandersetzungen konnten Bewohnern des Gazastreifens keine erhalten. Zudem sind die Grenzen abgeschottet worden.

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