Mit Lautsprechern, israelischen Flaggen und großen Schildern zogen die Demonstranten vom Geschäftsviertel zum Nationalpark Manilas. 300 bis 400 Philippiner beteiligten sich an der Veranstaltung.
„Zu Israel stehen, damals und heute“ sei auf den Schildern der Autos zu lesen gewesen, die der Menge folgten, berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Die Demonstranten verwiesen damit auf das Jahr 1947, in dem die Philippinen als erstes asiatisches Land für die Gründung eines jüdischen Staates gestimmt hatten. Die Demonstranten wollten nach der Zustimmung der Vereinten Nationen, die palästinensischen Autonomiegebiete als Nichtmitgliedsstaat anzuerkennen, ihre Unterstützung für Israel zeigen. Die philippinische Regierung hatte für den Antrag der Palästinenser gestimmt.
Der Marsch wurde von einigen christlichen, pro-israelischen Gruppen organisiert. Sie unterstützen Israel mit Gebetsveranstaltungen, Spendenaktionen und regelmäßigen Kundgebungen. Nach Angaben des israelischen Botschafters auf den Philippinen arbeiten zur Zeit mehr als 40.000 Philippiner in Israel, die meisten von ihnen als Altenpfleger.