Vor seinem Abflug sagte Rösler der Deutschen Presse-Agentur, Israel habe in den letzten Jahrzehnten einen beeindruckenden Strukturwandel hin zu einer Hightech-Nation vollzogen. „Mit meiner Reise will ich ein Zeichen setzen, dass Deutschland Israel unterstützt“, erklärte der Minister einem mitgereisten Korrespondenten der „Bild“-Zeitung. Begleitet wird Rösler von einer Delegation aus Vertretern von mehr als 50 Unternehmen, darunter vielen Internet-Start-Ups. Sie wollen vor Ort neue Geschäftskontakte knüpfen. Der Wirtschaftsminister lobte den Standort Israel gleich nach seiner Landung via Twitter: „Israel ist mittlerweile Hightech-Nation und attraktiver Wirtschaftspartner.
Am heutigen Dienstag will sich der Vizekanzler mit Staatspräsident Peres treffen. Dabei soll es nicht nur um die israelisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen, sondern auch um den Nahost-Friedensprozess gehen. Geplant sind danach Beratungen mit dem israelischen Finanzminister Lapid und Wirtschaftsminister Bennett. Ein Treffen mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in Ramallah wurde wegen der dortigen Regierungskrise abgesagt (Israelnetz berichtete).
Wie bei Israel-Besuchen üblich wird auch Rösler an der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz niederlegen.